45 Prozent der Menschen in Bayern erleben regelmäßig Personalmangel im Job
30. Mai 2023: Für den DAK-Gesundheitsreport wurden die Daten von mehr als 345.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Bayern ausgewertet und rund 1.000 erwerbstätige Männer und Frauen im Land repräsentativ durch das Forsa-Institut befragt. Laut Studie erlebt knapp die Hälfte der Befragten (45 Prozent) regelmäßig Personalmangel im Job mit deutlichen körperlichen und psychischen Folgen. „Unsere Studie zeigt, dass ständiger Personalmangel gravierende Gesundheitsrisiken zur Folge hat“, sagt Sophie Schwab, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Bayern. „Viele Beschäftigte reduzieren zudem ihre Arbeitszeit, um dem Druck standhalten zu können und verschärfen dadurch den Personalmangel weiter. So droht ein Teufelskreis“, betont Schwab. „Die große Herausforderung wird sein, die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen, zugleich die Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität der Unternehmen und damit den Wohlstand unserer Gesellschaft zu erhalten.“ Das sei eine Herkulesaufgabe, meint Schwab und fordert alle maßgeblich Beteiligten aus Politik, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden und Krankenkassen auf, ihre Kräfte in einer konzertierten Aktion zu bündeln.