Direkt zum Inhalt

Kinder- und Jugendgesundheit

„bunt statt blau“: Schülerin aus Dresden gewinnt Plakatwettbewerb gegen Rauschtrinken in Sachsen

15. Mai 2025: „Die Idee für mein Plakat entstand durch eine persönliche Erfahrung auf einer Geburtstagsfeier im Freundeskreis“, kommentiert Ronja Ebeling ihr Plakat. „Ich habe im Park erlebt, wie Alkohol eine Stimmung zerstören und Menschen isolieren kann – besonders, wenn man selbst nichts trinkt. Mit meinem Plakat möchte ich zeigen, dass Orte wie der Park zwei Seiten haben: Auf der einen Seite geselliges Beisammensein, auf der anderen Einsamkeit durch Alkohol. Ich will darauf aufmerksam machen, dass Alkohol zum Feind werden kann und man Beziehungen, vor allem zur Familie, gefährdet. Gleichzeitig möchte ich zeigen, dass man auch ohne Alkohol schöne und wertvolle Momente erleben kann – und dass es immer einen Weg aus der Abhängigkeit gibt, symbolisiert durch den Schmetterling.“ Mit ihrer beeindruckenden Arbeit gewann sie den Hauptpreis auf Landesebene in Höhe von 300 Euro. 

Sachsen: DAK-Frühwarnsystem für Kinder und Jugendliche als ganzheitliches Vorsorgepaket

06. Mai 2025: Die DAK-Gesundheit ist aktuell die einzige Krankenkasse, die bundesweit dieses umfangreiches Vorsorgepaket zur Ergänzung der bestehenden Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern und Jugendlichen gemeinsam mit dem BVKJ anbietet. „Die Auswirkungen der Pandemie belasten immer noch die körperliche und psychische Gesundheit vieler junger Menschen. Auch wenn wir bereits als Pilotregion seit 2020 schon eine erweiterte Vorsorge anbieten, sind die Gesundheitsprobleme alarmierend. Deshalb schaffen wir jetzt mit den Kinder- und Jugendärzten ein Komplettpaket als Frühwarnsystem,“ sagt DAK-Landeschef Stefan Wandel. Die DAK-Gesundheit und der BVKJ wollen Gefährdungen frühzeitig erkennen, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken und Eltern Orientierung geben. Dies sei besonders bei den Themen Mediensucht, Depressionen und HPV-Impfungen zur Krebsvorsorge wichtig. „Auch im Koalitionsvertrag wird ganz aktuell die mentale Gesundheit für junge Menschen sowie der Jugendschutz in der digitalen Welt aufgegriffen. Hierzu sollen neue Strategien erarbeitet werden. Unsere Screeningangebote setzen hier bereits heute an“, so Wandel. 

Drei Viertel der Kinder in Sachsen leiden bei Hitze

10. April 2025: Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 21.400 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Sachsen versichert sind. Analysiert wurden über sieben Millionen Versorgungskontakte und über 190.500 sächsische Temperaturdaten des Deutschen Wetterdienstes von 2017 bis 2022. Zusätzlich wurden 230 Kinder und ihren Eltern in sechs ostdeutschen Bundesländern von Forsa zum Thema Hitze befragt. 

Siegerplakat Sachsen 2024

„bunt statt blau“ 2025: DAK-Gesundheit und Sachsens Sozialministerin Petra Köpping starten Kampagne gegen Alkoholmissbrauch

14. Januar 2025. „bunt statt blau – Kunst gegen Komasau-fen“: Unter diesem Motto startet die DAK-Gesundheit gemeinsam mit Sachsens Sozialministerin Petra Köpping jetzt erneut ihre etablierte Kampagne gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen. Auch im 16. Jahr sucht die Krankenkasse wieder die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken. Seit 2010 haben rund 136.000 Kinder und Jugendliche an dem Wettbewerb teilgenommen. Einsendeschluss ist der 31. März 2025. Wie im Bundestrend ist die Anzahl der Rauschtrinker bei jungen Menschen in Sachsen zuletzt wieder rückläufig. Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes* mussten im Jahr 2023 884 Kinder und Jugendliche von zehn bis 19 Jahren nach einem akuten Alkoholrausch im Krankenhaus behandelt werden. Im Vergleich zum Vorjahr war das ein Rückgang um rund 10 Prozent, im Vergleich zu 2019 ein Rückgang um fast ein Drittel.

Dreimal mehr Kinder mit Scharlach in Sachsen

6. Dezember 2024. Scharlach-Infektionen bei Kindern nehmen in Sachsen stark zu. So wurden 2023 rund dreimal mehr Kinder mit Scharlach in Arztpraxen behandelt als im Vorjahr. Insgesamt waren hochgerechnet rund 18.200 Kinder im Alter von einem bis 14 Jahren betroffen – der höchste Stand der vergangenen fünf Jahre. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Sonderanalyse im Rahmen des sächsischen DAK-Kinder- und Jugendreports. Mediziner sehen Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie als Ursache.

Sachsen: deutlich weniger jugendliche Rauschtrinker

18. November 2024: 2023 wurden in Sachsen 487 Jungen und 397 Mädchen im Alter von 10 bis 19 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 70 (minus 13 Prozent), bei den weiblichen Betroffenen gab es einen Rückgang um sieben Prozent. In der Gruppe der 10- bis unter 15-jährigen Kinder gab es im Jahr 2023 insgesamt 170 Betroffene, davon 62 Jungs (Vorjahr 82) und 108 Mädchen (Vorjahr 118). In der Gruppe der 15- bis 19-Jährigen sank die Zahl bei den Jungs von 475 im Jahr 2022 auf 425 im Jahr 2023 (minus zehn Prozent). Bei den Mädchen sank die Zahl von 309 auf 289 im Jahr 2023 (minus sechs Prozent).

Schülerinnen aus Dürrröhrsdorf-Dittersbach gewinnen Plakatwettbewerb gegen Komasaufen in Sachsen

31. Mai 2024. „bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 6.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen.

Wieder mehr sächsische Jugendliche nach dem Rauschtrinken in Klinik

21. Dezember 2023. In Sachsen mussten im vergangenen Jahr wieder mehr Kinder und Jugendliche nach dem Rauschtrinken ins Krankenhaus. Nach bislang unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes* gab es 2022 bei den 10- bis 19-Jährigen im Freistaat insgesamt 984 Betroffene – rund sieben Prozent mehr als im Vorjahr.

Jugendliche in Sachsen bleiben psychisch stark belastet

28. November 2023. Psychische Erkrankungen von sächsischen Kindern und Jugendlichen bleiben auf einem hohen Niveau. Nach deutlichen Anstiegen während der ersten beiden Corona-Jahre gab es im vergangenen Jahr zwar leichte Rückgänge bei den psychisch bedingten Neuerkrankungsraten.

HPV-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen in Sachsen dramatisch zurückgegangen

17. November 2023. HPV-Impfungen gehen in Sachsen dramatisch zurück: 2022 haben im Vergleich zum Vor-Pandemie-Jahr 2019 nur halb so viele Jugendliche (9- bis 17-Jährige) eine Erstimpfung gegen Krebs erhalten. In diesem Zeitraum gab es bei den Jungen einen Rückgang um 60 Prozent, bei den Mädchen um 42 Prozent – insgesamt ein Minus von 52 Prozent. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Sonderanalyse des Kinder- und Jugendreports der DAK-Gesundheit.

OSZAR »